Philadelphia

Auch in Philadelphia hat uns eine nette Dame von Airbnb in ihrem urigen, sehr alternativen 2-Zimmer-Appartment erwartet. Das Bett war zwar etwas klein, aber wir hatten unseren eigenen Eingang und neben dem Schlafzimmer ein eigenes Bad und ein kleines Wohnzimmer mit Essecke.

Da wir ziemlich platt von den vielen bisherigen tausend Schritten waren, haben wir uns entschieden an diesem Tag nur gemütlich, ohne Plan durch die Stadt treiben zu lassen. Dabei haben wir durch Zufall den Reading Terminal Market gefunden, der ähnlich wie der Quincy Market in Boston aufgebaut ist - nur noch größer, noch vielfältiger und noch leckerer!

Die handgemachten Donuts, die es dort in den verrücktesten Kombinationen gibt, sind ein wahres Geschmackserlebnis und so fluffig - ich glaube, als würde man in eine Wolke beißen :) Ihr erkennt den Stand übrigens sofort an der langen Schlange! Ich kannte bisher nur die fettigen Donuts aus Deutschland, aber die sind nicht mit diesen zu vergleichen!

Danach haben wir im Dilworth Park an den Wasserspielen von etwas entspannt, an denen nicht nur kleine Kinder Spaß haben ;)

Ein weiterer Genuss am Abend war ein Restaurants, welches wir von einer einheimischen älteren Frau als Tipp empfohlen bekamen - Marathon! Unglaublich gute vielseitige Küche! An diesem Abend entschied ich mich für einen marrokkanischen Salat mit Lachs, Couscous, Cranberries, Mandeln und Kürbiskernen - so delicious!

An diesem Tag haben wir uns, ähnlich wie in Boston, einen Überblick über die Stadt bei einer Stadtrundfahrt mit einem Hop-on-hop-off-Bus verschafft. Um die Mittagszeit haben wir den Stop am Reading Terminal Market erneut genutzt und das scheinbar stadtbekannte Cheesesteak probiert, was uns jetzt allerdings nicht so umgehauen hat... - ist aber schließlich Geschmackssache. Und da wir ja schon vor Ort waren, konnten wir an dem Donutstand nicht vorbeigehen, ohne uns mit neuen Variationen vertraut zu machen ;) Anschließend sind wir unter anderem bei den Rocky Steps ausgestiegen und haben die obligatorischen Fotos neben Sylvester Stallone und von der Treppe geschossen. Außerdem wirklich sehenswert fanden wir den Harbour Park, der auch mit dem Bus angefahren wird. Dort kann man wirklich sehr schön in Hängematten oder im Sand am Wasser längere Zeit verweilen oder am Hafen entlang spazieren. Wenige Meter weiter findet ihr auch das Vietnam Memorial.

Das Restaurant Marathon vom Vortag war einfach zu gut, sodass wir auch an diesem Abend dort essen gegangen sind. 

Ihr merkt schon, mein Bericht über Philadelphia als Stadt ist nicht so ausgiebig wie zuvor, was einfach daran liegt, dass die Stadt als solche für uns keinen so besonderen Eindruck hinterlassen hat - wer allerdings auf gutes Essen steht, sollte die genannten Dinge nicht verpassen!

• Unterkunft: Airbnb bei Beth in der Nähe von Philadelphia Zoo
• Essen: unbedingt Reading Terminal Market (Donuts! + berühmtes Cheesesteak); Restaurant Marathon
• Unternehmungen: Hop-on-hop-off Tour, Rocky Steps, Reading Terminal Market, Harbour Park, Vietnam Memorial