Charleston

Charleston ist eine so charmante Stadt, die euch in den Südstaaten-Flair Amerikas aufnimmt und euch mit einem Besuch auf der Boone Hall Plantation zurück in eine andere Zeit versetzt! Umgeben von riesigen, lichtdurchfluteten Bäumen mit "Spanish Moss" wird man nahezu verzaubert. 

13. Tag

Heute ging es nach einem weiteren Frühstück bei Panera Bread von Myrtle Beach nach Charleston. Über Charleston hatte ich schon einiges gehört, daher standen ein paar Dinge für uns auf dem Tagesplan: 

Es sollte losgehen mit einer Kanusumpftour in Cypress Gardens, nicht all zu weit von Charleston entfernt. Nach einer Fahrt, die immer tiefer in eine sehr grüne und schattige, sumpfige Landschaft führte, kamen wir leider vor verschlossenen Toren an :( Aufgrund von einer Überflutung im letzten Jahr, wurden leider immer noch Aufbereitungsmaßnahmen getätigt, weshalb unsere Kanusumpftour leider ins Wasser fiel. Googelt mal Cypress Gardens! Allein schon beim Anblick der Bilder könnt ihr euch vorstellen, warum wir diese Tour nur all zu gerne gemacht hätten!

 

Glück im Unglück hatten wir jedoch dann bezüglich unseres zweiten Tagesprogrammpunktes: Weiter ging es zur Boone Hall Plantation. Eine wahnsinnig große Anlage, in der wir viel zu wenig Zeit gehabt hätten, wenn wir vorher noch im Kanu gesessen hätten ;) So hatten wir gerade noch ausreichend Zeit, von allen Bereichen Eindrücke zu gewinnen und die Angebote dort wahrzunehmen. Bereits die Auffahrt zum Herrenhaus hat mich sprachlos werden lassen: Eine Allee aus mächtigen Bäumen mit "Spanish Moss" führten uns in den Südstaaten-Flair der USA ein und zogen uns in ihren Bann. Vieles ist noch im Ursprung erhalten oder wurde restauriert, sodass wir das Gefühl hatten, man hätte die Zeit angehalten - lediglich die Geräusche von Pferdehufen und das Rattern der Kutschräder hätte noch gegen die Motorgeräusche unseres Autos ausgetauscht werden müssen.

Die noch bestehenden neun "cabins" der Sklaven sind wie kleine Museen für sich und geben viel Auskunft über das Leben der Sklaven. Nachdem wir uns diese angeschaut hatten, hörten wir einen kleinen ergänzenden Vortrag eines Rangers und sahen ein kleines Schauspiel. Weiter ging es mit einer Führung durch das Herrenhaus, dessen Kontrast zu den cabins nicht größer hätte sein können. Mit einem Planwagen fuhren wir dann über das Gelände der Plantation, wo heute noch verschiedene Obst- und Gemüsesorten angebaut werden.

Mehr möchte ich eigentlich gar nicht verraten. Die Boone Hall Plantation ist so beeindruckend und unbedingt einen Besuch wert! Man kann dort ohne Weiteres einen halben Tag verbringen.

 

Mit der Schließung der Plantage fuhren wir nach Charleston Downtown und haben dort sehr gute Pizza bei Mellow Mushroom gegessen.

Anschließend sind wir noch etwas durch die Stadt spaziert (z.B. King Street), an der Uferpromenade entlang und haben die Rainbow Row aufgesucht - eine bunte Häuserreihe, die sehr schön anzusehen war! 


Tipps kurz und knapp

  • Unterkunft: Hotel Clarion Inn Mount Pleasant Charleston ***
  • Essen: Mellow Mushroom
  • Unternehmungen: unbedingt Boone Hall Plantation; Cypress Gardens (Kanusumpftour) wenn möglich; Rainbow Row und King Street in Downtown

Impressions