New York City

Willkommen in der Stadt, die niemals schläft! Wenn der erste Anblick, den man von NY bekommt sobald man aus dem Bus Terminal herauskommt, der Times Square ist, fühlt man sich wie ein Zwerg in der Stadt der Riesen. Alles ist gigantisch groß, laut, extrem und dennoch beeindruckend!

3. Tag

Mit drei Stunden Verspätung kamen wir aufgrund von Stau - und einfach weil es New York ist - nach sieben Stunden Busfahrt am frühen Abend an. Unsere Unterkunft für die Zeit in NY war ein Zimmer von Airbnb in einem Haus, welches im Stadtteil Guttenberg, New Jersey lag. Von dort aus hat man einen super schönen Blick auf die Skyline von der westlichen Seite New Yorks, da sich Guttenberg auf der anderen Seite des Hudson Rivers befindet. Für uns war die Unterkunft super, da NYC mit Bussen, die alle 5-10 Minuten fahren, unter einer halben Stunde zu erreichen war. Außerdem sind die Airbnb-Preise unschlagbar im Vergleich zu selbst "heruntergekommenen" Hotels. Wir hatten außerdem zwei Bäder zur Verfügung und konnten die Küche mitbenutzen, sodass auch mal ein Frühstück "Zuhause" möglich war.

 

 

4. Tag

Im Vorfeld hatte ich bereits geschaut, welche Sehenswürdigkeiten und Plätze, die uns interessieren, geografisch beieinander liegen, sodass man nicht ständig durch ganz NY fährt.

Übrigens: Wir haben uns bewusst gegen einen der NEW YORK PÄSSE entschieden, welche ich vorher verglichen hatte, da wir nicht geplant hatten derartig viele Sehenswürdigkeiten zu besuchen, die Eintrittgelder verlangen bzw. kein Interesse an Kunstmuseen haben, sodass sich ein Pass für uns gelohnt hätte. Ebenso haben wir uns gegen eine Metro Card entschieden, da sie sich erst ab ca. 12 Fahrten pro Person lohnt. So oft fährt man dann meistens aber auch nicht - hängt natürlich von eurer Aufenthaltsdauer ab - schließlich möchte man ja auch was von der Stadt sehen und geht viel zu Fuß. (Die Entscheidungen waren übrigens für uns genau richtig und haben sich gelohnt.)

 

Nun aber zum Tagesablauf: Auch auf Empfehlung hin, haben wir Pancakes bei Bloom's gefrühstückt und dann unsere eigene Stadterkundung begonnen. Da in NY gefühlt immer Rush Hour ist, haben wir uns gegen eine Stadtrundfahrt entschieden, weil die meisten Busse hauptsächlich in den vollen Straßen feststecken. Am Vormittag haben wir die NY Public Library besucht, die man aus dem Film "The day after tomorrow" kennt - wirklich sehr beeindruckend. Dann sind wir durch den Bryant Park zum Rockefeller Center geschlendert und haben vom "Top of the Rock" die Aussicht über ganz NY und vor allem auf das Empire State Building genossen. Übrigens ist es wesentlich günstiger das Rockefeller Center zu besuchen, als das ESB und man hat das Empire State Building auch auf seinen Fotos mit drauf!

Anschließend haben wir die St. Patrick's Cathedral angeschaut, eine wunderschöne, riesengroße Kathedrale, die wirklich einen Besuch wert ist! Weiter ging es durch die 5th Avenue, wo wir es uns nicht nehmen lassen konnten, einmal kurz in den übertrieben bewachten Trump Tower hineinzuschauen - man verpasst allerdings nichts, wenn man es nicht tut!

Von dort aus haben wir uns mit ein paar Donuts eine Pause im Central Park gegönnt und einen kurzen Moment die Ruhe und den Abstand zur Hektik genossen. Unglaublich, wie durch nur eine Straße getrennt, zwei völlig unterschiedliche Atmosphären in ein und derselben Stadt herrschen können!

Der zweite Teil unserer Tagestour führte uns mit der Metro nach Downtown, wo wir zu Fuß über die Brooklyn Bridge spaziert sind - was wirklich ein wunderbares Erlebnis war und ausreichend Fläche für tolle Fotos bietet! Unterhalb der Brücke in Brooklyn gibt es außerdem, zwar etwas teureres, aber sehr gutes selbstgemachtes Eis, sodass sich der Spaziergang auch deshalb schon lohnt! Wieder zurück in Manhattan, sind wir dann mit der kostenlosen Fähre nach Staten Island gefahren, haben dort direkt am Hafen gegessen und sind mit dem Sonnenuntergang wieder zurückgefahren. Diese Fahrt würde ich euch unbedingt empfehlen, da man sowohl an der Freiheitsstatue vorbeifährt, als auch eine unglaubliche Aussicht auf die Skyline von Manhattan hat und beobachten kann, wie nach und nach das Nachtleben dort beginnt!

5. Tag

Mit einem Einkauf fürs Frühstück in unserem mexikanisch-geprägten Viertel in einem viel zu kleinen, total überfüllten Lebensmittelladen begann unser 5. Reisetag. Gut gestärkt ging es heute ins Yankee Stadium um dort ein Fußballspiel von Bastian Schweinsteiger anzuschauen (Chicago Fire vs. NYCFC). Man muss dazu sagen, dass die Amerikaner bei solchen Sportevents ihren Fokus auf ihr Essen legen und sich deshalb gerne erst nach Spielbeginn auf ihren Plätzen einfinden, natürlich vor der Halbzeit bereits wieder aufstehen, um den nächsten Snack in einer der langen Schlange zu ergattern, dann aufgrund der Überfüllung z.B. an den 12$-Popcornständen erst nach Beginn der zweiten Halbzeit an ihren Platz zurückkehren und unbedingt vor Abpfiff auch das Stadion verlassen wollen, damit man nicht so lange warten muss. Trotzdem war es einen Besuch wert :)

 

Nach einer etwas längeren Störung in der Metro haben wir dann das 9/11 Memorial, das Museum, das One World Trade Center sowie das Westfield World Trade Center angeschaut. Sowohl das Memorial als auch das Museum sind wirklich sehr beeindruckend und auch ergreifend! Man erlebt durch Audioaufnahmen von Überlebenden, Mailboxnachrichten von Opfern aus dem Flugzeug an ihre Angehörigen und dem exakten Tagesablauf anhand einer Zeitlinie den 11. September förmlich mit.

Unbedingt reingehen!  

Abschließend haben wir uns dann im Dunkeln von den Menschenmassen durch die von Leuchtreklamen gezeichneten Straßen am Times Square und Broadway schieben lassen. Selbst bei Regen sind die Menschen dort unaufhaltbar!

 

6. Tag

It's raining cats and dogs! Leider hatten wir an diesem Tag wirklich Pech mit dem Wetter. Dennoch war es ein wunderbarer in NY, der nicht vergessen werden darf, da wir an diesem Vormittag Resttickets für das Musical "Anastasia" ergatterten! Ich war überrascht, wie deutlich die Amerikaner hier gesungen und gesprochen haben ;) Sowohl die Musik, als auch die Kostüme, Kulissen und Darsteller, alles war perfekt! Ich habe mir von meiner Freundin, die selber Musical-Darstellerin ist, sagen lassen, dass es eines der besten Musicals in NY sein soll - und wir hatten wirklich ein bezauberndes Erlebnis!

Anschließend haben wir uns eine weitere Fahrt mit einem Greyhound Bus für den nächsten Tag organisiert und sind noch am Madison Square Garden vorbei gelaufen. Hier sieht man jedoch von außen nicht viel, kann aber - wenn man Glück hat - eine Führung innen machen, die auch sehr gut sein soll. 


Tipps kurz und knapp

  • Unterkunft: Airbnb bei Richard in Guttenberg, New Jersey
  • Essen: Pancakes frühstücken bei Bloom's Deli; Eis essen unter der Brooklyn Bridge in der Brooklyn Ice Cream Factory
  • Unternehmungen: NY Public Library, Rockefeller Center, 5th Avenue, St. Patrick's Cathedral, Central Park, Brooklyn Bridge, Fähre nach Staten Island (mit Blick auf Freiheitsstatue und Skyline von Manhattan), Stadionbesuch, Musicalbesuch, 9/11 Memorial, Museum und die Center drum herum, Times Square und Broadway abends, 

Impressions